Bühlot –
Bühlot Quelle-Wiedenbach Stauwehr Obertal-Untertal-Bühlertal
Teil 1
War eine schöne, für mich persönlich wichtige Aufgabe, die Bühlot von der Quelle bis zur Mündung zu erkunden.
Unterwegs mit Auto, Fahrrad und zu Fuß.
Bilder sind im Jahre 2012 entstanden.
Obwohl, vieles bekannt, so doch manches nicht bewusst.
Was die Bühlot so alles mit sich machen lassen muss auf ihrem kurzen Wege zum Rhein.
Wie viele Orts- und Stadtgrenzen sie durchquert.
Aber auch wie wichtig sie in früheren Jahren als Energielieferant war.
Wie viele ehemalige Sägemühlen in Bühlertal und Bühl und Bach abwärts sie angetrieben hat.
Ebenso auch eine Hammermühle in Bühlertal zum Aufbereiten von Silbererz.
Ölmühlen, Getreidemühlen, Hammerschmieden.
In Bühlertal in der Geiserschmiede wurde sehr früh durch Wasserkraft Strom erzeugt.
Die Bühlot war früher Segen, aber auch Fluch des Wassers wegen.
Was mir aber sehr aufgefallen ist, in was für einem schlechten Zustand manche Stützmauern sind.
Wer weiß es noch, dass früher das Bühlertäler Schwimmbad mit Bühlot Wasser gefüllt wurde.
Das Quellgebiet der Bühlot entspringt unterhalb des Hochkopfes zwischen Hundseck und Unterstmatt an der Schwarzwaldhochstraße B500.
Und gehört zur Gemarkung der Stadt Bühl.
Weit, weit unterhalb der Bühlotquelle haben wir die Bühlot wieder bei einem Durchlass getroffen. Genannt die Kohlmatten, die aber aufgeforstet wurden und dann wieder weiter unten im hinteren Schafhof in Bühlertal.
Von dort geht es weiter hinunter durch den Sickenwald zum Wiedenbach und zum ehemaligen Stauwehr. Hier drin im Stauwehr treffen die Bühlot und der Wiedenbach zusammen. Im Wiedenbach wiederum findet oberhalb der Gertelbach mit seinen Wasserfällen den Weg ins Tal.
Die bekannten Gertelbacher Wasserfälle in Bühlertal sind Zufluss der Bühlot.
Beim ehemaligen Stauwehr, das zu dem einstmaligen Sägewerk Baumann gehört hat. Gebaut wurde es damit man Wasserantrieb für die Sägemühle hatte.
Es war die erste Sägemühle, die die Bühlot früher angetrieben hat.
Schade das, das Stauwehr vergammelt und nicht mehr genutzt wird. War früher ein schönes Badeparadies, in dem man schwimmen konnte.
Die Bühlot ist nun in der Zivilisation angekommen.
Durch das Obertal, weiter ins Untertal in Bühlertal.
Vorbei beim Schindelpeter, vorbei an der Dr. Josef-Schofer-Schule.
Weiter unten hat sie früher so viele Sägemühlen angetrieben, da hat es mit Sicherheit Probleme mit dem Wasser gegeben, ob da alle genügend hatten zum Antreiben der Sägegatter.
Im Untertal dann die erste ehemalige sichtbare Ölmühle.
Weiter unten die Geiserschmiede, die heute ein Museum ist.
Bin mal beim durch Zählen auf 7 Sägemühlen gekommen.
Alleine in Bühlertal.
Was mir aber aufgefallen ist, da wir ja zu unterschiedlichen Jahreszeiten unterwegs waren, dass die Bühlot jahreszeitlich wenig Wasser mit sich führt.
Bedingt durch die vielen Quellfassungen rund um die Bühlot fehlt natürlich die Einspeisung von Wasser im Mittel der Bühlot und sie wird zum Rinnsal.
Dieser Bericht über die Bühlot ist meine Sichtweise und möchte hinweisen, dass ich nicht jeden Meter dokumentieren kann – will.
Ob alles der Richtigkeit meiner Angaben entspricht – man weiß es nicht.
Versucht habe ich es, ob auch alles stimmt – keine Gewähr.
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