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Frankreich - Vogesen

Le Donon-Tempel des Vosegus

Le Donon im Elsass war unser Ziel in den Vogesen in Frankreich. Im Departement Bas-Rhin bei Grantfontaine gelegen. Der Donon ist 1009 m hoch und somit einer der höchsten Berge der Nordvogesen.

Durch Zufall einen Bericht im Fernsehen gesehen, dass einen Bericht über die Saar sendete.

Am Le Donon liegen die beiden Quellen der Saar.

Die weisse Saar – Source de la Sarre Blance

Die rote Saar – Source de la Sarre Rouge

Zusammenfluss der beiden Quellflüsse, der roten, wie der weißen Saar in Hermelange

Quelle der Plaine – Source de la Plaine

Durch Anklicken der obigen verlinkten Beiträge können sie weitere Beiträge über die Saar und deren Zusammenhänge sehen, wie sie mir bekannt sind.

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Der Le Donon liegt, von Schirmeck kommend hoch am Pass Col du Donon. Dort abbiegen zur D993 und man kommt zu den Parkplätzen, um dort sein Fahrzeug abzustellen. Wir sind jedoch weitergefahren bis zum Col Entre Les Deux Donons. Von der dortigen Schutzhütte und beim Schubert Stein bin ich losgelaufen. Zuerst einen breiten Forstweg hoch, der dann in einen schmalen, engen Fußweg mündet. Dann über größere Felsbrocken darüber gestiegen und weiter hochgegangen. Anstrengend, aber die Aussicht, die sich zwischendurch sich dann ergibt. Einfach schön. Kurz unterhalb des Plateaus erscheint ein Hinweis keltischem Ursprungs. Von dort dann weiter hoch, zwischen den Sandsteinfelsen hindurch. Dann die Sicht auf das Plateau vom Donon. Als Erstes sieht man einen Aussichtspunkt. Der mit einer bronzenen Tafel ausgestattet ist und die Aussichtspunkte Richtung Osten Schwarzwald anzeigt. Schön auch mal seine Heimat von einer anderen Perspektive zu sehen. Was mich persönlich erstaunte, die Tafel stammt vom Jahre 1884. Dass, diese nach der stürmischen Zeit, die der Donon dazwischen erlebte, noch hier steht. Qualität verbindet auch noch nach langer Zeit.

Und von hier sieht man dann den Tempel des Vosegus. Ein erhabener Anblick. Und das Wetter spielte mit. Ein traumhafter Anblick. Wenn, auch von hinten. So etwas würde man nicht vermuten, wenn man es nicht wissen würde. Ein Tempel, den Napoleon III. errichten ließ. Eine Rekonstruktion, die römischen Ursprungs sein soll. Aber frei interpretiert wurde. Egal auf jeden Fall sehenswert und eine wunderschöne Aussicht, bei wunderschönem Wetter. Was aber auch für mich auch sehr wichtig war, hier fühlte ich eine große Kraft, Energie, die hier vorhanden ist. Für mich. Früher war der Donon ein heiliger keltischer Platz, an dem heiligen Zeremonien, durchgeführt wurden. Erst als die Römer mit ihrer Christianisierung kamen, wurde dem keltischen Glauben abgeschworen. Zur Sommer und Winterwende wurden von Kelten Rituale abgehalten. Irgendetwas ist hier vorhanden, fühlte mich sehr wohl hier oben.

Dann durch den Tempel zu gehen, ihn anzuschauen, ihn zu sehen, zu verstehen. Hat was Besonderes. Hatte an diesem Tage Glück und nur wenige Leute waren hier oben. Was sonst nicht so sein soll, wie mir eine Einheimische, die heute auch oben war, mir berichtete. Klar bei der Aussicht und dem schönen Ort hier oben. Was will man mehr!

Eine wunderschöne Zeit hier oben verbracht

Nach vielem schauen, sehen, erleben, dann wieder den Rückweg angetreten. Was irgendwie schade war. Hier kann man bleiben, die Seele baumeln lassen. Den Gedanken nachgehen. Einfach nur schön, dass es so was gibt. Man muss nur solche Plätze für sich selber finden und es geht einem persönlich ein Stück besser.

Aber Vorsicht beim Heruntergehen, wenn Leute Höhenangst haben. Es ist doch steiler, als man glaubt. Vor allem, wenn man eine so schöne Zeit oben verbringen konnte und die Konzentration nach lässt.

Kurze Anmerkung meinerseits. Hier nicht hochgehen, wenn Höhenangst vorherrscht. Und auch wichtig, gute Wanderschuhe mitnehmen. Wasser sollte selbstverständlich sein und was für mich wichtig war und mich überraschte, die Mücken surrten um einen. War gut, dass ich Mückenspray dabei hatte. So hatte ich ein Stück weit Ruhe von den Plagegeistern.

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Frankreich - Vogesen

Tagesausflug in den Vogesen in Frankreich

Ein Tag in dem wir durch die Vogesen mit dem Auto gefahren sind. Da und dort gehalten haben. So um das ein oder andere zu sehen, zu genießen. Direkt vor der eigenen Haustür gelegen und doch so fremd für mich. Fremd dadurch, da es Zeiten gab, in dem man im Elsass als Deutscher nicht gerne gesehen wurde. Politisch bedingt durch 2 verheerende Weltkriege, mit Unrecht auf allen Seiten.

Zeiten ändern sich und auch die Leute – wir – das ist das Schöne. Man hat es selbst in der Hand wie wir unser heutiges Europa gestalten. Offen.

Heute können wir durch Europa mit dem selbigen Geld, ohne lästiges wechseln desselben. Ausweispapiere brauchen wir nur, wenn wir uns ausweisen müssen. Heute ein Traum. Hier ist vereintes Europa Wirklichkeit geworden. Man muss auch Muse haben und Zeit dieses für sich zu genießen.

So waren die Vogesen unser Ziel. An Orte angekommen, die man vielleicht durch Fernsehen und Medien gesehen hat. Nun konnte man es selber sehen.

Ziel war die Moselquelle in Bussang.

Der Grand Ballon im Regionalen Naturpark Ballons des Vosges.

Seine Höhenstraße die Route des Crêtes mit Ziel Col de la Schlucht.

Zuerst gingen wir über den Grenzübergang Neuenburg – Chalampe. Hier hielten wir und schauten uns den Schiffsverkehr über den Rheinseitenkanal an. Die schöne genietete Eisenbrücke tat ihr Übriges. Einfach schön, schönes entspannt zu sehen. Aber auch sehenswert die Stahlfigur – Freundschaft

Des Künstlers Jörg Schröder. Wunderbar wie er Freundschaft darstellen kann.

Danach Weiterfahrt zur Moselquelle – La Source de la Moselle – die am Pass Col de Bussang entspringt. Hier an der Departement-Grenze zwischen Haut-Rhin / Vosges. Nächste Gemeinde zu der die offizielle Quelle gehört ist die Gemeinde Bussang.

Schöner angelegter Ort an dem der zweitlängste Nebenfluss des Rhein – die Mosel – entspringt. An der Westseite der Vogesen.

An der Mosel in Frankreich steht einer der größten Atomkraftwerkkomplexe in Europa. Wie viel Wasser die Mosel entwässert in Frankreich ist unglaublich. Sollte man sich mal mit beschäftigen. Auch solches Wissen kann spannend sein.

Von hier aus ging es zum Grand Ballon dem höchsten Berg in den Vogesen. Schon die Anfahrt war schön, die vielen Serpentinen hoch. Immer wieder Anfahrt für die Tour de France der Radfahrer.

Geparkt, geschaut wie zu gehen war, danach die Wandersachen genommen und den Wanderweg hochgegangen. Der Rundweg ist zeitlich angenehm und gut begehbar. Allerdings auch hier Wanderschuhe von Vorteil.

Wie man am eigenen Bericht entnehmen kann.

Eine schöne Wanderung rund um den Grand Ballon. Wir hatten Glück uns war sehr schönes Wetter hold.

Danach eine Rast im Café-Restaurant – La Vue des Alpes – das an der Straße der Route des Crêtes liegt, direkt beim Parkplatz des Grand Ballon. Herz was will man mehr.

Nach der Rast die Weiterfahrt der Route des Crêtes entlang. Eine wunderschöne Höhenstraße in den Vogesen. Mit zum Teil wunderschönen Aussichten in die Landschaft und das bei herrlichem Sommerwetter.

Ziel Col de la Schlucht. Eine Passhöhe in den Vogesen. Grenze zwischen den Regionen Elsass und Lothringen. Die aber inzwischen zu der neu geschaffenen Region Grand Est gehören.

Hier mit dem Auto gehalten und anschließend mit dem Sessellift hoch zum Gipfel gefahren. Man hat hier auch eine Sommerrodelbahn gebaut und neben, Wandern und Biken auch Freizeitspaß geschaffen, für die ganze Familie.

Nach Abfahrt mit dem Auto noch Stopp und Halt, die große Schlucht anschauen. Über die Route de Colmar fuhren wir wieder nach Hause. Ein wunderschöner Tagesausflug in den Vogesen ging dem Ende entgegen.