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Stadt Cusco

Unterwegs in der Stadt Cusco.

Hauptstadt des ehemaligen Inkareiches. Zentrum der Inka Kultur.

Die Inka – Festung Stadt – Sacsayhuaman war das Zentrum aus dem heraus das riesige Reiche regiert, beherrscht und verwaltet wurde. Von hier aus wurden die Geschicke der Inka gelenkt. Auch religiös nach unseren Vorstellungen. Hier stehen auch noch Überreste der Coricancha – dem Sonnentempel, dem heiligsten Inkatempel der Inka. Dem machtvollsten.

Wenn man erklärt bekommen hat das die Spanier mit nur 20 Pferden und wenigen Soldaten diese uneinnehmbare Festung eingenommen haben. Schwer vorstellbar. Uns wurde auch die Stelle gezeigt von wo die Spanier herkamen und in die Festung in Cusco eingeritten sind.

Aber die Spanier wurden ja als eigentliche, die, die vom Himmel kommen gesehen. Was sich als sehr großer Irrtum herausstellen sollte. Was müssen die Spanier hier alles sehen haben dürfen. Welche vielfältige, fremdartige Kultur. Welche Macht der Herrscher der Inka inne gehabt hatte.

Aber Vorteil der Spanier war das es innerhalb der Herrscherkaste Streit gab wer denn nun die Führung über das Inka Volk hatte.

Aber es dürfte nur das Gold gezählt haben die die Inka von den Wänden kratzen mussten um ihren Herrscher frei zu bekommen. Nachdem er in Gefangenschaft genommen wurde und er nur mit Gold frei kommen sollte. Gold hatte für die Inka keinen materiellen Wert. Es wurde nur gebraucht um ihre Herrscher im goldenen Sonnenlicht glänzen zu lassen. Das war die Botschaft an ihr Volk. Denn nach ihrer Meinung kamen die Herrscher vom Himmel.

Hoffe das ich das jetzt so in der kürze auch einigermaßen richtig dargestellt habe. Die Geschichte hierzu ist doch viel komplexer, aber man kann sich darüber informieren über das wie, was, wo.

Auf jedenfall für mich interessant – Geschichte – die man in der Schule trocken vorgesetzt bekommt auf einmal greifbar – lebendig wird.

Wenn man heute ehrlich ist und die Stadt im heutigen Licht sieht schwer vorstellbar das hier mal ein Weltreich verwaltet und beherrscht worden ist. Gut die Spanier haben hier viel zerstört, einiges ist noch in Resten sichtbar. Vor allem die Mauern, die, die Spanier nicht klein bekommen haben. Darauf hin hat man auf die großen Mauern der Gebäuden der Inka – Kirchen, Klöster und den Bischofssitz gebaut. Aber auch gelernt das die Mauern Erdbeben sicher waren.

Wie immer wenn man auf solchen komplexen Reisen unterwegs ist, die Zeit, ist einfach knapp. Solche großartige Geschichte in einem Tag zu verstehen, zu begreifen. Da werden Kompromisse gemacht.

Aber sehr interessant die Stadt Cusco zu sehen, zu erleben, zu verstehen.

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Chinchero – Markt

Fahrt nach Chinchero und zum dortigen Indiomarkt. Wunderschön gelegen. War eine kleine Stadt ca 30 Kilometer von Cusco entfernt. Hoch in den Anden gelegen auf einer Höhe von ca 3800 Metern über dem Meeresspiegel. Die Stadt war der Sommersitz der Inka.

Hier waren Festungen, sowie Tempel der Inka, heute nur noch Ruinen. Wie uns der Reiseleiter erklärte, wurden hier in den umliegenden Anbauterrassen eine Versuchsanstalt für verschiedene Pflanzen betrieben. So ermittelten die Inkas, welche Pflanzen hier bei welchen Bedingungen auch gewachsen sind.

Dann der schöne Indiomarkt den wir hier erleben durften. Hier hat meine Partnerin damals ein junges Indio Mädchen auf dem Markt kennengelernt und sich gewundert das sie einige Brocken der deutschen Sprache sprach. Nach über zehn Jahren nun sind die beiden immer noch über moderne Medien im Austausch. Das junge Mädchen, heute junge Frau, erlernte die deutsche Sprache und wurde Lehrerin. Heute ist sie selbst in der Tourismusbranche tätig und nun auch Reiseleiterin. Auch für deutsche Touristen. Aber gelernt durch zuhören auf dem hiesigen Markt. Geschichten die das Leben schreibt.

Wie ich durch Recherche für dem Beitrag jetzt gelesen habe wird hier nun der Neue Internationale Flughafen von Cusco in der Nähe von Chinchero gebaut. Begründet wird es damit das hier keine Berge das Wachstum des Flughafen gefährden. In Cusco ist es das gefährliche Anfliegen zwischen den Bergen gewesen. Haben wir selber erlebt. Hier wird er nun gebaut auf der Hochebene frei von Bergen und es können nun die ganz großen Flieger hier landen. Fortschritt für die einen, Nachteil der anderen.

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