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Die weisse Saar – Source de la Sarre Blance

Die weisse Saar – Source de la Sarre Blance in den Vogesen in Frankreich.

Die zweite Saarquelle, die weiße Saar, die wie die rote Saar in den Vogesen in den Wäldern bei Grandfontaine und dem Le Donon entspringt. Diese entspringt fast in der Nähe ihrer anderen Quelle, der roten Saar. Und dennoch fließen sie einige Kilometer bis nach Hermelange getrennt. Erst dort vereinigen sie sich zur berühmten Saar.

Aber diese erst zu finden, gestaltete für mich schwierig. Brauchte hierfür zwei Anläufe. Beim ersten Besuch, die Quelle zu finden, bin ich an dem Weg, der dort hinführt, vorbeigegangen. Hatte mich beirren lassen von fließenden Wasser, so dass ich annahm, dass dieses mich zur Quelle führen würde. Dem war leider nicht so.

Schon dorthin zu kommen muss man erst finden. Wenn man schon bei der Quelle der roten Saar war, erstaunt schon das die weiße Saar doch von der gefühlten Höhenlage her, tiefer liegt.

Wie bei der roten Saar beschrieben, kommend vom Pass Col du Donon, dann rechts weiterfahrend, die Landstraße D993. Entlang bis zur nächsten Kreuzung und weiter den Berg die D 993 runterfahren. Bis an einer Kurve rechts das weiße Straßenschild kommt, das anzeigt, dass es hier zur weißen Quelle geht. Aber Vorsicht, die Kurve ist unübersichtlich und eine Gefahrenquelle im Verkehr. Unterhalb des Schildes in der Kurve gehalten, Auto abgestellt und mich ein zweites Mal aufgemacht, die Quelle zu suchen. Das mich ja diesmal auch zur offiziellen Quelle führte.

In der Kurve oberhalb in den schmalen Weg eingestiegen und hoch gelaufen. Diesmal achtend wie die Quellenschilder hängen, die ja angebracht sind. Und dort wo es über den Bach geht, hängt das Schild unübersichtlich im Rücken, wenn man hoch läuft. Dieses Mal besser aufgepasst und dann auch in der Ferne das nächste Schild gesehen, das an einem Baum angebracht ist. Was es mir diesmal auch erleichterte war, man sah doch eine kleine gegangene Spur, die beim letzten Mal ich so nicht gesehen hatte. So folgte ich der kaum wahrnehmbaren Spur und den Schildern und brachten mich jetzt an das Ziel.

Der Quelle der weißen Saar – Source de la Sarre Blance.

Die Quelle selber unspektakulär. Nur das Schild, das hier steht, zeigt einem an, dass hier die Quelle ist. Ein größeres Quellgebiet eben und hier tritt das Wasser aus dem Boden aus. Wenn es hier richtig regnet, wird man nichts erkennen können, wo es denn genau herkommt. Aber da es trocken war, konnte man den Wasseraustritt festmachen und man dürfte gesehen haben, dass es eben hier ist. Und trotz der Trockenheit beim Besuch, es kam Wasser aus dem Erdboden hervor. Die Weiße Saar gilt als die größere Quelle der beiden Saar Quellen. Auch Wasserreicher. Unscheinbar tritt das Wasser hier aus und fließt langsam den Hang hinunter.

Beim Rückweg wieder über den größeren Bach gegangen, den ich beim letzten Mal als den Quellfluss angesehen habe. Bin ihm ein Stück hoch gefolgt und sah, dass er höher liegt als die Quelle der weißen Saar. Meine Vermutung war gewesen, dass es ein Zulauf der Plaine ist, die hier ganz in der Nähe mit ihrer Quelle entspringt, aber halt nicht in die Saar fließt. Aber dem ist nicht so. Dieser Wasserlauf soll unterhalb in die weiße Saar münden. Wie mich ein Kommentar hingewiesen hat.

Die rote Saar – Source de la Sarre Rouge

Zusammenfluss der beiden Quellflüsse, der roten, wie der weißen Saar in Hermelange

Le Donon-Tempel des Vosegus

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Die rote Saar – Source de la Sarre Rouge

Die rote Saar – Source de la Sarre Rouge in den Vogesen in Frankreich.

Besuch der roten Saar oder französisch Source de la Sarre Rouge im Waldgebiet bei Grandfontaine und dem Le Donon. Hier also entspringt eine der beiden Saarquellen. Zu finden ist die rote Saar wesentlich einfacher als die weiße Saar. Kommend vom Schirmeck hoch, den Pass Col du Donon passierend, rechts weiterfahrend die Landstraße D993 entlang bis zur Kreuzung und rechts haltend die Straße D 145 bis zur Departement-Grenze, wo sie zur D 44 wird. Und genau hier an der Departement-Grenze liegt auf linker Seite ein Kriegerdenkmal gefallener Soldaten von den Weltkriegen. Da früher das ganze Gebiet hart umkämpft wurde, starben hier auch viele Soldaten am Le Donon.

Am Straßenrand beim Kriegerdenkmal kündigt ein Schild an, dass es von hier noch 400 Meter bis zur Quelle der Sarre Rouge sind. Der Grasweg runter zur Quelle ist ausgetreten und man sah, dass doch schon einige den Weg gelaufen und die Quelle besucht haben. Angenehm bei schönem Wetter hier durch den Wald zu gehen.

Schon aus der Entfernung, sieht man, dass man an bei der Quelle angekommen ist. Ein Schild, ein behauener Sandstein und beim näher kommen ein kleines Sandsteinbecken, unterhalb des Weges. Hier ist man nun im Quellgebiet der roten Saar. Als wir dort waren, floss die Quelle nicht, sie war ausgetrocknet. Sommerzeit und zu trocken. Sieht alles ein bisschen unwahrscheinlich aus, dass man hier an einem Fluss stehen soll, der weltbekannt ist. Mitten im Wald in den Vogesen in Frankreich.

Von hier aus liegt die Quelle der weißen Saar ganz in der Nähe und dennoch fließen sie erstmal getrennt in verschieden Täler abwärts, bis sie sich in Hermelange sich zur großen Saar vereinigen.

Auch diese Vereinigung werden wir besuchen und uns anschauen. Sind von hier aus gesehen rund 40 Kilometer zu fahren durch eine schöne Gegend.

Die weisse Saar – Source de la Sarre Blance

Zusammenfluss der beiden Quellflüsse, der roten, wie der weißen Saar in Hermelange

Le Donon-Tempel des Vosegus

Was mir in diesem Zusammenhang wichtig erscheint, die Saar selbst ist der größte Nebenfluss, der Mosel. Die auch in den Vogesen bei Bussang entspringt und die wir schon vorher besucht hatten. Der übergeordnete Fluss in den die Saar dann fließt. Und dieser wiederum in den Rhein fließt der in die Nordsee mündet.

Interessant durch wie viele Länder letztendlich das Wasser fließt.

zur Moselquelle – La Source de la Moselle – in Bussang

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