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Fahrt Arequipa – Nasca

Heute eine lange Strecke, zum größten Teil auf der Panamericana, im Bus von Arequipa nach Nasca. Man fährt lange Zeit an der Pazifikküste entlang. Landschaftlich unterschiedlich von Felsenwüste über Sandwüste. An Flussmündungen wird Landwirtschaft betrieben, wo das Wasser reicht. Aber die meiste Zeit karges, hartes Land. Und lange Zeit auch den Pazifik mit seiner starken, kalten Strömung immer wieder im Blickfeld.

Erster Stopp in der Küstenstadt Camaná – Plaza Mayor. Da heute Sonntag war fand eine Parade statt. Die verschiedenen Institutionen der Stadt repräsentierten sich Stolz offiziell der Allgemeinheit.

Weiterfahrt nach Ocoña die große Flußoase im Ocoña District. Hoch oben auf dem Aussichtspunkt der Küstenstraße die wunderschöne Aussicht. Auf den Pazifik und das hier fruchtbare Flussdelta und der Mündung des Rio Ocoña. Danach weiter der Küstenstraße entlang bis am Straßenrand riesige Kakteen sichtbar sind. Bus gehalten und die sehr großen Kakteen in Augenschein genommen. Erstaunlich das die hier so wachsen in dem unwirtlichen Gelände. Weiterfahrt bis Sanddünen bei Atico die die Straße stellenweise schon verweht haben. Hier reicht die Sandwüste direkt an den Pazifik. Viel Arbeit diese Straße immer frei und sauber zu halten.

Halt und Stopp in Puerto Inca. Dem ehemaligen Inkahafen. Von hier aus sollen die Inka mit allem möglichen aus dem Meer versorgt worden sein. Die Ruinen von Puerto Inka sind in unmittelbarer Nähe. Von hier aus weiterfahrt nach Nasca unseren Ziel des heutigen Tages.

Die Strecke heute führte zum Teil durch unwirkliche Gegenden. Landschaftlich so einzigartig. Geologisch sowieso, da hier die Nazca-Kontinentalplatte auf die Südamerikanische trifft und immer wieder verheerende Erdbeben auslöst.

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Nazca – Linien – Figuren

Heute sehen wir die berühmten Nazca-Linien aus der Luft mit einem Motorflugzeug. Ein weiterer Höhepunkt dieser Reise. Die Nazca-Linien sind Scharrbilder, auch Geoglyphen genannt. Hier in der Wüste von Nazca. Den Namen erhielten die verschiedenartigen darstellenden Bilder nach der Stadt hier in dieser Gegend.

Verantwortlich für die Erstellung der Linien sollen die Paracas-Kultur und die Nazca-Kultur gewesen sein. Gedient für Wasser und Fruchbarkeit. Rituale zum überleben.

Bekannt gemacht in aller Welt hat sie Maria Reiche aus Deutschland. Die Deutsche, wie man sie hier in der Gegend genannt hat. Es war ihre Lebensaufgabe die Scharrbilder zu erforschen und zu erhalten. Sie machte sich stark das die Geoglyphen geschützt werden. Seit 1994 sind die Geoglyphen von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden und sind stark gefährdet. Unser Reiseleiter hat von ihr ehrfurchtsvoll und respektvoll berichtet, da er sie bei einer Buchbesprechung in Lima kennengelernt hatte.

Aus der Luft sind die Nazca Linien erst in ihrem Ausmaß sichtbar. Es lohnt sich diese einmalige Hinterlassenschaft vergangener Kulturen zu besichtigen, zu sehen.

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