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Deutschland - 1 - Schwarzwald - meine persönliche Heimat

Bühlot Teil 4

Bühlot –
Sinzheim-Kartung – Iffezheim Mündung

Teil 4

Bei diesem letzten Abschnitt, vom Zusammenfluss der Bühlot-Sandbach-Oos, bis zur Mündung war für mich absolutes Neuland, in dem ich mich nicht auskannte.
Man kann meinen, dass man sich in der Welt besser auskennt, wie vor der eigenen Haustür-sprich Heimat.
Dieses war ein Abschnitt, den ich mir mit Sicherheit so nicht vorgestellt habe.
Aber wunderschön.
Stellenweise richtig Urwelthaft.
Ein schönes Stück Heimat.
Vorbei an der Römerhütte, der Dreifaltigkeitsbuche, dem Hinweis zum Römerweg.
Man sollte nicht glauben, dass schon die Römer dieses Stück Wald für sich nutzten.
Es war der Weg, den sie von Straßburg nach Baden-Baden nahmen.
Geschichtsträchtiges Stück Wald.
Wie gelesen das bei der Römerhütte ein kleiner Ortsteil gewesen war der im Dreißigjährigen Krieg zerstört und nicht mehr aufgebaut wurde.
Zugehörig zu Iffezheim.
Angekommen beim Restaurant Schützenhaus haben wir ein schönes Stück Wald, aber auch einen schönen Abschnitt der Bühlot-Sandbach hinter uns gelassen.
Beim Überqueren der damaligen B36, der heutigen L75, geht der Mühlbach nach Iffezheim ab.
Hier dürfte der Name schon aufzeigen, dass Mühlen betrieben wurden. Sägewerke gab es auch. Ob die auch mit Wasser betrieben, vorstellen könnte ich es mir.
Da ich näheres nicht kenne, möchte ich keine Spekulationen betreiben.
Der Mühlbach wurde vor Jahren renaturiert, vorher ein Kanal, von Menschen geschaffen.
Von der L75 aus zur Mündung ist die Bühlot-Sandbach das Paradebeispiel, das Wasser so schnell wie möglich abzuleiten.
Ein Kanal.
Beim Gedenkstein an der Goldbrücke über die Bühlot-Sandbach angekommen erstaunen das hier Gold gewaschen wurde.
In früheren Zeiten.
Das berühmte Rheingold.
Hier wurde ein Teil davon gefördert.
Aber alles ist vergänglich.
Die Brücke wurde im Rahmen von Notstandsarbeiten bei der Kanalisierung der Bühlot-Sandbach errichtet.
Vor der Mündung verbindet sich die Bühlot-Sandbach mit dem Altrheinzug .
Vorbei am Baggersee Richtung Kieswerk, unter der Brücke der B500 hindurch zur Mündung in den Rheinhafen. Der für den Kiesabtransport per Schiff angelegt wurde.
Durch den Rheinhafen hindurch Richtung Rheinbrücke Rastatt-Wintersdorf mündet die Bühlot-Sandbach in den Rhein.
Hier ist das Ende der Bühlot-Sandbach.

Diese Unternehmung zu machen von der Quelle zur Mündung war eine wunderschöne Erfahrung ein Stück Heimat kennenzulernen.
Durch die Recherche mit Personen, im Internet, habe ich vieles und nicht für möglich gehaltenes kennenlernen können.
Das ein oder andere Bild machen dürfen.
Vielleicht sieht man dadurch wie unsere Heimat aussieht, und wie ich, sie kennenlernen kann.
Die Bühlot ist zwar ein kleines Gewässer im Schwarzwald und dennoch früher ein Garant gewesen für das Überleben vieler Menschen.
Ein schönes Stück Heimat, das ich fotografieren konnte.

weiterlesen:
Bühlot Teil 1
Bühlot Teil 2
Bühlot Teil 3

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Balzer Herrgott-Hexenlochmühle Furtwangen-Neukirch

Balzer Herrgott-Hexenlochmühle Furtwangen-Neukirch

Zum Balzer Herrgott war die Herausforderung dieses Tages.
Und im voraus es war eine wunderschöne Tagestour im Hochschwarzwald.
So wie man sich den Schwarzwald eigentlich romantisch vorstellt.
Schönes, warmes, trockenes Wetter machten diese Tagestour zum unvergeßlichen Erlebnis.
Beginnend bei der Schwarzwaldhalle in Neukirch wanderten wir auch ein Stück den Figurenweg der auch ein Stück weit der Westweg ist.
Wunderschön diese Holzarbeiten mit der Motorsäge. Bestimmt auch für Kinder interessant diese Figuren zu sehen und zu erraten. So als Tip für gestreßte Eltern hier können Kinder kreativ werden und auch die frische Luft genießen.
Weiter nach Neueck und immer Richtung Balzer Herrgott.
Die Aussicht zu den Gipfeln des Feldberges und zum Schauinsland – nur schön.
Beim Fallengrund ankommend sehen wir den Oberfallengrundhof und links den Unterfallengrundhof.
Er dient in der Fernsehserie „die Fallers“ als Kulisse den Fallerhof.
Den Weg weiter gehend kommt der Wanderparkplatz Balzer Herrgott und weiter zum Balzer Herrgott.
Ein Ort den man gesehen haben sollte.
Zum Herrgott – eine steinerne Christusfigur – die eingewachsen ist in einer Buche.
Viele Sagen und Legenden ranken sich um diese Figur. Was wirklich wahr ist, ist eigentlich uninteressant, einfach weil es ein schöner, ruhiger Platz ist.
Nach der Zeit der Besinnung und Erholung gingen wir weiter den Weg zur Hexenlochmühle runter. Vorsicht beim Pfad – schmal – und es geht über Stock und Stein, wie man so sagt. Dann einen Forstweg weitergehend und wieder einen weiteren Pfad runter zur Mühle.
Unten angekommen sieht man eine schöne, alte zur Gaststätte umgebaute ehemalige Sägemühle – die Hexenlochmühle. Dort dann eine Pause sich gestärkt durch Nahrungsaufnahme – sprich gegessen und das richtig gut.
Danach hat man sich die Mühle genauer angeschaut.
Mühle mit zwei Wasserräder hat man auch nicht alle Tage.
Nun wenn man den Berg runter geht geht es irgendwann auch wieder hoch.
So auch hier, daß es aber so anstrengend werden würde haben wir zum diesem Zeitpunkt nicht geahnt.
Aber wir haben es überlebt, aber es war sehr heiß zu diesem Zeitpunkt.
Beim Brennerslochweg einbiegend geht’s weiter hoch zum Rappenfelsen bei dem eine Motiv tafel zur Legende um den Rappenfelsen angebracht ist.
Was hier interessant, spannend und lehrreich ist der Lehrpfad „Auf den Spuren unserer Vorfahren“ Vergangenes, fast schon Vergessenes.
Wir haben dann irgendwo Schilder übersehen oder nicht mehr wahr genommen und sind dann einfach weitergegangen als der Wandervorschlag uns hätte führen sollen. Aber böse darum waren wir wirklich nicht, denn wir haben für uns nochmal schöne Dinge sehen dürfen.
Eben Schwarzwald pur.
Raus gekommen sind wir oben in Neueck und mußten wieder nach Neukirch zurück gehen.

Fazit: Eine wunderschöne Wanderung – Tagestour die wir machen konnten.
Eben Schwarzwald pur.